Kapitalistische Gleichschaltung
(Gelesen bei "baokki")
Ein Prozess, der, gerade in den letzten Jahren, immer aggressiver und auch zunehmend offensichtlicher vorangtrieben wird.
Ziel der Gleichschaltung ist die Prägung sämtlicher Bereiche der Gesellschaft im Sinne der kapitalistischen Ideale - Leistungsorientierung, unbedingtes Streben nach Profit und Macht, Materialismus, Konsum, Äußerlichkeit, außer Kraft Setzung moralischer und menschlicher Gebote der Fairness oder der Rücksichtnahme, Konkurrenzdenken, Gewissenlosigkeit ...
Dieser Prozess kennt keine Grenzen und macht vor keinem noch so intimen Bereich des Lebens halt. So wird den Menschen diktiert wie sie auszusehen haben, wie sie sich im Umgang miteinander zu verhalten haben, was sie essen, trinken, lesen sollen, wie sie ihre Freizeit zu verbringen haben, welche Sportarten sie auszuüben haben, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben, wie oft sie miteinander schlafen sollen, welche Kleidermarken sie zu tragen haben, welche Autos sie fahren sollen, welche technischen Geräte sie nutzen müssen ...
Diese Beeinflussung geschieht auf subtile Weise durch die Medien, nach den bekannten manipulativen Strategien, die aus den Bereichen der Werbung und des Verkaufs seit langem bekannt sind und die unter Umgehung der bewussten Wahrnehmung direkt auf das Unterbewusstsein wirken.
Zunehmend wird jede Abweichung von den Vorgaben des kapitalistischen Diktats sanktioniert und auf subtile Weise bestraft. Dabei werden immer häufiger Äußerlichkeiten als Zeichen einer Verweigerung des Diktats genommen. Wer, aus irgendeinem Grund, den äußerlichen Idealen des Systems nicht entspricht, nicht entsprechen kann oder will, wird ausgegrenzt und stößt auf teilweise gravierende Widerstände, von seiten derer, die das System unterstützen, ihren Nutzen aus ihm ziehen, oder es auch nur tolerieren. Ausgrenzung, Intoleranz und Vorurteil nehmen beängstigende Ausmaße an.
Die besondere Perfidie des Systems liegt in der Tatsache, dass es nicht alleine von den bewussten, steuernden Kräften getragen wird, sondern in großem Stil gerade von denjenigen, die von ihm manipuliert und als Opfer betrachtet werden.
Tatsächlich tut es mir, vielleicht mehr als alles andere, Leid um die Demokratie, diesen an sich so prächtigen Entwurf der Freiheit, der durch den entfesselten Kapitalismus so arg kompromittiert wird.
Ein Prozess, der, gerade in den letzten Jahren, immer aggressiver und auch zunehmend offensichtlicher vorangtrieben wird.
Ziel der Gleichschaltung ist die Prägung sämtlicher Bereiche der Gesellschaft im Sinne der kapitalistischen Ideale - Leistungsorientierung, unbedingtes Streben nach Profit und Macht, Materialismus, Konsum, Äußerlichkeit, außer Kraft Setzung moralischer und menschlicher Gebote der Fairness oder der Rücksichtnahme, Konkurrenzdenken, Gewissenlosigkeit ...
Dieser Prozess kennt keine Grenzen und macht vor keinem noch so intimen Bereich des Lebens halt. So wird den Menschen diktiert wie sie auszusehen haben, wie sie sich im Umgang miteinander zu verhalten haben, was sie essen, trinken, lesen sollen, wie sie ihre Freizeit zu verbringen haben, welche Sportarten sie auszuüben haben, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben, wie oft sie miteinander schlafen sollen, welche Kleidermarken sie zu tragen haben, welche Autos sie fahren sollen, welche technischen Geräte sie nutzen müssen ...
Diese Beeinflussung geschieht auf subtile Weise durch die Medien, nach den bekannten manipulativen Strategien, die aus den Bereichen der Werbung und des Verkaufs seit langem bekannt sind und die unter Umgehung der bewussten Wahrnehmung direkt auf das Unterbewusstsein wirken.
Zunehmend wird jede Abweichung von den Vorgaben des kapitalistischen Diktats sanktioniert und auf subtile Weise bestraft. Dabei werden immer häufiger Äußerlichkeiten als Zeichen einer Verweigerung des Diktats genommen. Wer, aus irgendeinem Grund, den äußerlichen Idealen des Systems nicht entspricht, nicht entsprechen kann oder will, wird ausgegrenzt und stößt auf teilweise gravierende Widerstände, von seiten derer, die das System unterstützen, ihren Nutzen aus ihm ziehen, oder es auch nur tolerieren. Ausgrenzung, Intoleranz und Vorurteil nehmen beängstigende Ausmaße an.
Die besondere Perfidie des Systems liegt in der Tatsache, dass es nicht alleine von den bewussten, steuernden Kräften getragen wird, sondern in großem Stil gerade von denjenigen, die von ihm manipuliert und als Opfer betrachtet werden.
Tatsächlich tut es mir, vielleicht mehr als alles andere, Leid um die Demokratie, diesen an sich so prächtigen Entwurf der Freiheit, der durch den entfesselten Kapitalismus so arg kompromittiert wird.
Isl.LeuchtenderPfad - 15. Aug, 14:59
Gleichschaltung
Die gesellschaftlichen Prozesse alleine reichen aus um verschiedene Menschen einer Gruppe freiwillig das gleiche denken zu lassen.
Das Diktat des Aussehens, die "Oben-Unten" Hierachie ist bei allen Tieren zu beobachten, mein neuster Beitrag beschäftigt sich damit.
Wenn es um Kleidung und Haarschnitt geht so beachte alleine die Mode dieses Jahrhunderts oder denke an die verschiedenen Ritterwappen und Farben (ich muss unweigerlich an die Fußballclubs denken).
Das Alles verstärkt sich von alleine, da zb. in Comedysendungen und in der Werbung immer die gleichen Klischees verwendet werden. Schaue dir eine Talkshow an und du weisst das es funktioniert.
Doch das nur nebenbei, zurück zu den Medien:
Tatsächlich gibt es nur wenige, elitäre Firmen die die Nachrichten machen die von kleineren Firmen, die kein Geld haben selber zu recherchieren übernommen werden.
Sie stecken den Rahmen ab, sie sagen was wichtig ist. Darauf angesprochen werden sie dir antworten das ihnen "Niemand zu sagen hat" was sie publizieren sollen. Das ist vollkommen korrekt, denn was sie nicht publizieren sollen haben sie bereits in ihrem Studium, in Studentenverbindungen und im Beruf selbst lange genug verinnerlich.
Marx hatte recht als er sagte das die Medien die Menschen von wichtigen abhalten sollen.
"Wir liefern euch die Gesprächsthemen, macht damit was ihr wollt, geht alle 4 Jahre wählen aber lasst uns in ruhe".
Zu den Menschen die die Medien nutzen gehören auch jene die die Entscheidungen in unserer Gesellschaft treffen. Firmenbosse, Politiker, Intellektuelle.....
Demokratie ist etwas was man auf den entsprechenden Schulen früh ablegt, den Menschen die wirkliche Macht haben wird beigebracht das die meisten Menschen zu dumm sind zu entscheiden, und das es ein großer gesellschaftlicher Dienst ist ihnen die Entscheidungen abzunehmen.
Formal haben alle die gleichen Rechte, doch mit der Zeit, 1900 aufwärts, durch Einwanderungen, Frauenwahlrechte usw, wurde es wichtig zu kontrollieren was sie denken.
Ob nun bewusst oder nicht, Firmen verdienen Geld damit so weiterzumachen wie bisher, Klischees zu fördern, das Denken einzuengen und deswegen wird es weiter so passieren.
Die einzige Chance die ich sehe ist das Internet, wenn die Leute durch Hyperlinks auf Seiten und Kommentare von anderen Usern klicken und mit neuen Denkweisen konfrontiert werden.
Ps: Ein sehr schönes Blog was sie hier führen, Kompliment.
Womit